von Katina
Kalpakidou 2019
„Ich kriege die Bilder nicht mehr aus dem Kopf“ sagen viele
Menschen nach schockierenden Erlebnissen. Manchmal sind es
nicht die Bilder, die das Leben schwer machen, sondern
Körpererinnerungen, Gerüche, Geräusche, Gefühle etc.
Malen ist geeignet, ALLE Erlebnisse und Erinnerungen zur
Ruhe zu bringen. Wie geht das?
Im Schock zieht sich unser psychisch-physisches System
zusammen um sich zu schützen zum Überleben. Das vegetative
Nervensystem übernimmt: Wir können flüchten, angreifen oder
uns tot stellen. Wenn der Schreck vorbei ist, löst sich der
Schock wieder auf und normales Leben geht weiter. (B. Egger)
Wenn sich diese normale Schreckreaktion nach etwa 6 Monaten
noch nicht wieder gelöst hat, dann brauchen wir in der Regel
Hilfe.
Es gibt auch Traumata,
die kein einmaliges bzw. zeitlich klar abgrenzbares Erlebnis
sind. Dazu zählen u.a. Vernachlässigungen, gewalttätige
Atmosphären und Handlungen jeglicher Art, Überforderungen
und Verstörendes hauptsächlich in der Kindheit und Jugend.
Mögliche Folgen sind Regulierungsprobleme im Gefühlsbereich,
Bindungs- und Entwicklungseinschränkungen.
Das Hirn ist ein bildgebendes Organ.
(Gerald Hüther)
Die Lösungsorientierte Maltherapie LOM® ist eine
kunsttherapeutische Methode, die das Malen und die
Funktionsweise unseres Hirns als Möglichkeit nutzt,
Veränderungsprozesse gezielt einzuleiten und zu begleiten.
So können mit LOM®
Traumata bearbeitet und bewältigt werden.
LOM®
wurde seit 1980 von Bettina Egger und Jörg Merz auf Grund
von direkten Beobachtungen von hunderten von Malenden
entwickelt und präzisiert und erforscht. Beide leben und
arbeiten in der Schweiz.
Mit zunehmender Kenntnis der heilenden Aspekte von Bildern,
hat Bettina Egger in Zusammenarbeit mit Jörg Merz
(Psychotherapeut) mit dem LOM® eine Methode gefunden, die es
ermöglicht, Anliegen gezielt über das Erstellen von Bildern
anzugehen und zu klären.
LOM® Lösungsorientiertes Malen ist eine kunsttherapeutische
Methode, in der es darum geht, (..) (Störendes) durch
störungsfreie Bilder im Gehirn zu ersetzen. Die Bilder
werden in Bezug auf bestimmte Anliegen vor dem Malen
ausgewählt und anschliessend in ihrer gesehenen oder in
ihrer einfachsten Form gemalt. Es geht darum, einen neuen,
neutralen Eindruck zu bewerkstelligen.
Metaphern und gehirngerechte Bilder erlauben neue,
passendere oder hilfreichere innere Bilder, die Gefühle und
Handlungen so steuern, dass neue Möglichkeiten im Leben
entstehen können. (B. Egger, J. Merz)
Was kann mit LOM® bearbeitet werden?
Traumata
Beziehungskonflikte
Erarbeiten neuer Fähigkeiten und Perspektiven
Entscheidungsprozesse
Systemische Belastungen
Träume
Wünsche
und Symptome
(Ängste, Panikattacken, Schmerzzustände für die
kein organisches Korrelat gefunden wurde, störende Verhaltensmuster,
Verstimmungszustände, starke Gefühle, hinderliche
Kognitionen etc)
Unter Lösungsorientierung wird oft verstanden, dass wir am
Ende eine Lösung wissen. Aber genau das hilft eben manchmal
nicht weiter. Es mangelt uns meist nicht an gewussten
Lösungen.
Lösungsorientierung beim LOM®
heißt, etwas zu tun damit sich etwas (auf-) lösen kann.
In Verbindung mit Ihrem Anliegen erarbeiten wir eine
Bildaufgabe - eine Metapher oder ein erinnertes, gesehenes
Bild. Das Bild wird dann langsam und mit hingebungsvoller
Aufmerksamkeit gemalt. Beim Malen entsteht Kontakt zum Bild,
der zu weiteren Schritten führt. Die Bildaufgaben sind für
Malungeübte und für Geübte geeignet.
Da das Lösungsorientierte Malen eine Therapieform ist, die
auf Lösung zielt, gibt es Kriterien (wirksame Bildfaktoren)
für die Entstehung der Bilder, die eine optimale (Auf-)Lösung
unterstützen.
Zur Methode des LOM gehören eine eigens dafür erarbeitete
Anamnese- und Diagnostikmethode wie auch eine spezifische
Interventionstechnik.
Was hat
das Gehirn mit der Malweise zu tun?
(B.
Egger und J. Merz)
Das Gehirn ist ein Bilder erzeugendes Organ. Erinnerung ist
Bild.
Zwar werden Erinnerungen ebenfalls durch unsere Sinne,
Körperempfindungen, Gerüche, Töne ausgelöst – erst wenn wir
aber ein Bild der Situation oder der Person sehen, haben wir
das Gefühl, uns zu erinnern.
Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Wahrnehmung und
Vorstellung.
Es gibt Bilder aus der Vorstellung, die der tatsächlichen
Wahrnehmung näher sind als
andere. Gemalt aus den Augen der malenden Person gemalte
Bilder sind dem Geschehen und damit dem Erleben näher.
Manche Bilder sind nicht mehr im Bewusstsein und trotzdem im
Gehirn gespeichert. DIE HAND IST FÄHIG, DAS BILD ZU MALEN.
Gerald Hüther zeigt, dass traumatische Erlebnisse innere
Bilder schaffen, welche weitere Erinnerungsbilder wachrufen,
die mit ähnlichen Bildern eng verknüpft sind.
Das Gehirn verändert die Wahrnehmung im Schock
z.B. schauen wir weg. Auch diese Bilder müssen gemalt
werden. Risse in Wänden etc. Das letzte kohärente Bild ist
meistens ein Nahzoom dessen, worauf die Augen im
Schockzustand gerichtet sind. Dann reißt der Film – alle
Energie ist auf Überleben ausgerichtet. Das Folgende wird
zwar gesehen, aber dem Bewusstsein ist es nicht mehr
zugänglich und Bilder, die dem Gehirn vermitteln, dass das
schlimme Ereignis vorbei ist (Rettungsbilder) werden nicht
mehr bewusst erfasst und werden darum nicht integriert.
Obwohl wir im Kopf wissen, dass wir überlebt haben, gibt es
keine Erfahrung davon.
Das Gehirn kann nicht zwischen Gegenwart und Vergangenheit
unterscheiden.
Erinnerung ist
für das Gehirn immer jetzt - auch vorgestellte Ereignisse
und in der Zukunft liegende. Das bedeutet, dass beim Malen
des Traumas dieselben Schmerzen und starken Gefühle
auftauchen. Unbehandelte Traumata wirken wie ein Filter und
beeinflussen die Sicht und Umgangsweise mit der Welt. Vieles
löst Stress aus und wir reagieren weiterhin mit Angriff und
Verteidigung. Erst wenn das rettende Bild dem Gehirn durch
das Malen als wirkliche Erfahrung zugänglich gemacht wird
kann das Ende des Traumas realisiert und integriert werden.
Hirngerechtes Malen orientiert sich an den besonderen
Sichtqualitäten im Schock
1.
Nahzoom
2.
von oben gesehen
3.
überdeutlich oder verschwommen
Oft wird erst
während dem Malen erinnert, wie es wirklich war
Hauptsächliche LOM®
Anweisungen und Interventionen
(B. Egger und J. Merz)
Aus den Augen von:
Alle gesehenen Bilder, ob im Traum oder in Traumata, sowie
beim Bearbeiten von Beziehungen werden so gemalt wie sie die
Betroffenen im Moment des Geschehens aus ihren Augen gesehen
haben.
Trauma: Heimatverlust durch unfreiwillige Auswanderung nach
Südamerika als Zehnjährige.
Erinnertes Bild: Ich sehe das Fell von meinem
Meerschweinchen (im Rucksack ins Flugzeug geschmuggelt).
Trauma: Fahrradunfall mit Verletzungen
Erinnertes Bild: Mir wurde ein Taschentuch gereicht. Es
regnete.
Alle
Erinnerungsbilder werden gemalt bis zum rettenden Bild.
Trauma: Heimatverlust durch unfreiwillige Auswanderung nach
Südamerika.
Rettendes Bild: Ankunft in der neuen Heimat. Das
Meerschweinchen steht im Rucksack im Garten.
Trauma: Fahrradunfall
Rettendes Bild: Ein Sanitäter kam. Zum Glück.
Metaphern:
Alle Ereignisse, die keine eigenen Bilder haben, also
Sinneswahrnehmungen, Gefühle, Zustände, werden mit Metaphern
bearbeitet. Metaphern werden in einer klar definierten Weise
gemalt.
Trauma: Heimatverlust durch unfreiwillige Auswanderung nach
Südamerika.
Beim Malen des erinnerten Bildes bekam sie Ohrensausen (mit
Metapher abgeholt) und kam in einen Zustand, wo sie einfach
nicht mehr weiter wusste und sehr verzweifelt war (mit
Metapher abgeholt). Beides passt gut zur damaligen
Situation. 24 Stunden im Flugzeug in den 70ern, und sie
wusste nicht, was auf sie zukommt.
Trauma: Fahrradunfall
Wenn die Panik eine geometrische Form (Metapherkategorie)
wäre, was für eine wäre das?
Bild in Ordnung bringen: Bilder, welche inakzeptable Zustände einer Situation
darstellen (ein fauler Salat, ein offener Hosenladen, ein
zerbrochenes Spielzeug, ein Meerschweinchen versteckt im
Rucksack), werden - auf dem gleichen Bild - malend in
Ordnung gebracht.
Trauma: Heimatverlust durch unfreiwillige Auswanderung nach
Südamerika.
In Ordnung gebrachtes Bild: Das Meerschweinchen kann raus
aus dem Rucksack und fühlt sich wohl im Garten des neuen
Zuhauses.
Die Arbeit mit Metaphern
Fragestellung: Wenn Deine (z.B.) Schuldgefühle eine Frucht
(Metapherkategorie) wäre, was für eine wäre das? Genau diese
Frucht wird dann gemalt. Es soll die erste Frucht gemalt
werden, die in den Sinn kommt - noch bevor wir nachdenken,
was für eine Frucht passen könnte.
Wo sonst in der Kunsttherapie nach passenden Bildern gesucht
wird, sind hier die neutralen Bilder gefragt. Die Frucht
darf nichts mit dem Anliegen (Schuldgefühle) zu tun haben,
denn sonst ist Heilung nicht möglich.
Hilfreiche Bilder können kein Ausdruck des Problems sein.
Eine Birne ist einfach eine Birne, und braucht eine
birnengerechte Umgebung, die sie gut zur Geltung bringt.
Erst wenn es den Bildern gut geht, kann das Malen einen
positiven Effekt auf die Malenden haben. Deshalb werden
Bilder so gemalt, dass sie in Ordnung sind und berühren.
Beim Malen von Metaphern sind Bedeutungen oder persönliche
Bezüge hinderlich. VegetarierInnen konnten beispielsweise
durch das Malen einer Wurstware (Metapherkategorie) ihr
jeweiliges Anliegen bewältigen.
Was sind Metaphern, wenn sie keine Bedeutung haben
?
Metaphern können etwas bewegen. Wir erstellen beim Erfragen
der Metapher eine Verknüpfung zwischen Anliegen und Bild.
Dadurch kann das Malen des problemneutralen Bildes über
Resonanz Einfluss auf das Anliegen nehmen.
Das Hirn braucht einfache klare Bilder. Es ist nicht das
Besondere das heilt, sondern ein Bild muss in sich selbst in
Ordnung sein. Dabei wurden über die Jahre immer mehr und
bessere wirksame Bildfaktoren gefunden.
Die Schritte sind auch mit Arbeit, Ärger und Frustration
verbunden. Die Maltherapeutin unterstützt die Fähigkeiten
der Malenden, Schwierigkeiten anzugehen und zu bewältigen.
Gemalt wird optimalerweise im Stehen an der Wand auf Papier
in der Größe 70x100 cm. Wir empfehlen das Malen mit der
ungeübten Hand - ohne Pinsel - für direkten Kontakt und zur
Steigerung der Aufmerksamkeit. Die Resonance-Gouache-Farben
von Lascaux sind am Besten geeignet für dieses Malen. Eine
Arbeit mit geeigneten Kreiden auf kleinem Format ist
ebenfalls möglich.
Nochmals
zum Hirn
Wir können uns
nur das vorstellen und denken, was wir bereits erfahren und
erlebt haben und als inneres Bild im Hirn verankert ist. Mit
dem Malen können wir schädliche, unnütze, gewalttätige
Bilder verändern und in Ordnung bringen.
Die
Veränderung der inneren Bilder ist die einzige Möglichkeit,
Traumata unschädlich zu machen.
Denn nicht die Sinnesorgane, sondern die für den Aufbau
des inneren Beziehungsgefüges genutzten inneren Bilder sind
entscheidend, welche Veränderungen in der Außenwelt
wahrgenommen werden und beantwortet werden können.
Beim Malen
wird ein Bezug zu den traumatischen Bildern geschaffen. Die
Umfahrung der abgespaltenen Erinnerung ist nicht mehr nötig.
Das Ereignis wird zwar erinnert, die schlimmen Gefühle
bleiben jedoch aus. (B. Egger)
Die direkte Resonanz von Bildern auf uns jenseits des
Denkens, die Art, wie Bilder direkt Einfluss nehmen auf die
Verschaltungen im Hirn, kann
· Handlung leiten
· Reaktionen steuern
· Aufmerksamkeit lenken
· Orientierung bieten.
Das alte Bild wird durch ein neues Bild ersetzt/ergänzt. Das
letzte Bild ist für das Erleben der Malenden aktuell.
Das Hirn ist jederzeit flexibel. Es sind Meinungen und
Gedanken, die uns oft hindern, neue Wege zu gehen. Deshalb
brauchen wir Wege, die nicht auf unsere Meinungen und
Gedanken angewiesen sind.
Entwicklungs- und
Bindungstraumata brauchen zudem den verstärkten Einsatz von
Begleitetem Malen / Personenorientierter Maltherapie. Darauf
wird hier nicht explizit eingegangen.
Forschung und Studien zu LOM® Lösungsorientierten Malen
· Bettina
Egger und Jörg Merz haben über all diese Jahre
strukturierte und minuziöse Aufzeichnungen ihrer Arbeit
gemacht. Die Stichprobe ihrer eigenen Forschung umfasst
943 Fälle. Die Resultate wurden von Herrn Prof.
Alexander Grob von der Uni Basel berechnet. (www.lom-malen.ch)
· Frau Dr. Viviane Sterzer, Doppelfachärztin für Neurologie und für
Psychiatrie und Psychotherapie
hat ihre Dissertation zur Wirkung von LOM®
Lösungsorientierter Maltherapie geschrieben
Dissertation als PDF zum Download
· Geplante Forschung: Prof. Pierre-Alain Clavien, Universitätsspital
Zürich und Dr. phil. Bettina Egger. Die Studie wertet die
Auswirkung von LOM® auf den Heilungsverlauf, die
Verarbeitung der Krankheit und die Wiedereingliederung in
den Alltag nach einer Krebs-Operation im Bauchraum.
Katina Kalpakidou
Seit 1999 arbeite ich selbständig kunsttherapeutisch in
meinem Atelier in Münster. Nach einem Lehramtsstudium mit
den Fächern Kunst und Sozialwissenschaften folgte ein
Kunsttherapiestudium. Dort wurden mehrere
kunsttherapeutische Vorgehensweisen vermittelt. Allen war
gleich, dass nach dem ‚einsamen’ Gestalten das Ergebnis
interpretiert, analysiert, gedeutet wurde. Es gab keinen
direkten Bezug zu unserer hirneigenen Art, Bilder
aufzunehmen, zu speichern und zu verarbeiten. Zudem fehlte
eine Methodik, wie Malen und Gestalten gezielt zur Heilung
eingesetzt werden kann. Nach diesem Studium führte mich
meine Neugier 1997 in die Schweiz zu Bettina Egger.
Die wichtigen Schritte finden beim Malen statt.
Jahrelanges Lernen und Ausbildungsassistenzen haben
ermöglicht, die
LOM®-Ausbildung
auch in Münster (Westfalen) anzubieten.
LOM®
will gelernt sein!!! Jeder Prozess ist einzigartig,
jeder Kontakt und jedes Bild will gefunden werden auf der
Grundlage methodenimmanenter Wirkungskriterien.
Die
Malenden haben in der Regel Freude an ihren Bildern und sind
überrascht und berührt. Gleichzeitig ist es wirkliche und
oft auch schwierige Arbeit
für die Malenden, wenn sie die möglichen und nötigen
Schritte im Bild gehen - mit Unterstützung.
Katina Kalpakidou
MIHK – Münsteraner Institut für Humanistische Kunsttherapie
www.humanistische-kunsttherapie.de
LOM®
Traumatherapie gibt es inzwischen in Deutschland, Spanien,
Schweiz, Österreich, Italien, Norwegen und Griechenland. Adressen
können Sie erfragen unter
info@mihk.de
Literatur:
Buch zur Methode: Egger, Bettina / Merz, Jörg:
Lösungsorientierte Maltherapie 2013
Hüther, Gerald: Die Macht der inneren Bilder
Huber, Michaela: Trauma und die Folgen - Trauma und
Traumabehandlung
Hofmann, Arne: EMDR. Therapie psychotraumatischer
Belastungssyndrome
LeDoux, Joseph: Das Netz der Gefühle
Schoch, Manuel:
Dein wahres Potential, Frei sein
Bettina Egger
ist Pionierin in der Kunsttherapie.
www.bettinaegger.ch
Sie hat in den 60er Jahren begonnen ihre
therapeutische Arbeit mit Bildern zu erforschen und zu
entwickeln, angeregt durch ihre Erfahrungen bei Arno Stern
(Paris).
Begleitetes Malen / Personenorientierte
Maltherapie nach Bettina Egger:
Es wird nicht mit Interpretationen, Illustrationen, Symbolen
und Bedeutungen gearbeitet, sondern es geht darum, sich ohne
Themenvorgabe
vom Bild führen und überraschen zu lassen. Es
wird in erster Linie beobachtet wie und nicht was die
Malenden malen. Die Interventionen der Maltherapeutin führen
die Malenden über ihre angelernten Grenzen hinaus. Die
üblichen, meist unbewussten Wertungen und Muster können
aufgelöst werden. Durch die Begleitung werden die Prozesse,
plötzliche Brüche und völlig neue Möglichkeiten bewusst
gemacht, so dass echte Wahlmöglichkeiten entstehen. Neue
Entscheidungen können getroffen werden,
Malbares kann dann direkt getan werden und neuen Schritten
im Alltag den Weg bereiten.
Einige Einflüsse auf Bettina Eggers Arbeit:
Malen:
Arno Stern – Bilder werden nicht gewertet
Gestaltherapie:
Die Lösung kann nicht im Problem gefunden
werden. Es braucht neue Erfahrungen.
Lösungsorientierte Psychotherapie:
Das Positive und Hilfreiche verstärken, denn
die Energie geht mit der Aufmerksamkeit.
EMDR:
Augenbewegungen stimulieren das Gehirn. Skalierungen helfen
beim Überprüfen des Therapieerfolgs.
Time Therapie:
Angst
ist in der Zukunft und Zukunft ist Denken.
Wissen steht Beobachtung im Weg.
Beobachtung schafft Beziehung und verändert
Energie.
Hirnforschungsergebnisse:
Joseph LeDoux, Gerald Hüther etc.
Der Artikel
ist die Verschriftlichung eines Interviews für ein
niederländisches TA-Magazin (Transaktionsanalyse)
https://www.professioneelbegeleiden.nl/al-schilderend-traumatische-ervaringen-helen
|